ICMI

Workshop für Innovative
Computerbasierte Musikinterfaces

auf der Mensch und Computer

Zusammenfassung

Das Forschungsgebiet der Innovativen Computerbasierten Musikinterfaces umfasst eine Vielfalt von Themengebieten. Dazu gehören u.a. neuartige Musikinstrumente, interaktive und teils kooperative Multitouch Anwendungen, 3D-Sound, Audio-Video-Installationen und Performances. Im ICMI-Workshop möchten wir gern den gesamten Bereich »Musikalischer Interaktion« betrachten und sprechen die unterschiedlichsten Zielgruppen in diesem spannenden Gebiet an.

In der Regelmäßigkeit unserer Workshops möchten wir gerne ein Forum bieten, um neue Ansätze und Forschungsvorhaben zur Music Interaction vorzustellen und zu diskutieren. Dabei ist es das primäre Ziel, die unterschiedlichen Expertisengruppen, die sich meist unabhängig voneinander mit dieser Thematik befassen, einander näher zu bringen und in einer gemeinsamen Veranstaltung Ideen, Experimente und Entwicklungen kennen zu lernen und sich auszutauschen.
Der ICMI-Workshop wurde bisher auf der Mensch und Computer in den Jahren 2008, 2009, 2011, 2012, 2015, 2017, 2019 und 2022 durchgeführt und war dort stark nachgefragt.


Zielgruppe

Internationale Konferenzen wie die NIME (New Interfaces for Musical Expression), die ISMIR (International Symposium for Music Information Retrieval), die ICMC (International Computer Music Conference) verdeutlichen mit ihrer Teilnahmezahl das rasante Wachstum und Interesse an dem Forschungszweig von physikalisch basierter Interaktion und im Besonderen „Sound and Music Computing“. Die Zielgruppe für diesen Workshop sind Wissenschaffende unterschiedlichster Disziplinen, die im Bereich Interaktion mit Musik und Sound forschen.
Die Zielgruppe ist daher relativ weit gefasst:
  • (Medien-) Informatiker:innen und Techniker:innen, die sich mit der software-spezifischen Implementierung und technischen Realisierung der Schnittstellen befassen.
  • Mensch-Maschine-Interaktions-Expert:innen und Interface Designer:innen, die sich im Spannungsfeld der Benutzungsgestaltung computerbasierter Musik aufhalten.
  • Musiker:innen, Komponisten:innen, Musik- und Medienproduzenten:innen sowie DJs und VJs, die an einer Erweiterung Ihrer Gestaltungsmöglichkeiten und an einem Austausch mit Technik, Design, und Kunst interessiert sind.
  • Musik- und Medienwissenschaftler:innen, die neue Formen der Ein- und Ausgabe nicht-textueller Inhalte nutzen bzw. nutzen möchten.
  • Sonstige Teilnehmende der Mensch und Computer, die Interesse an diesem relativ neuen Gebiet der Mensch-Maschine-Interaktion haben oder einfach nur mal in der praktischen Demonstration neue Eingabetechnologien ausprobieren und audiovisuell erleben wollen.

Motivation und Einladung

Wir laden alle 2-3 Jahre zu einem Workshop ein, bei dem neue Ansätze zur Interaktion mit computerbasierten Musikinterfaces vorgestellt, diskutiert und miteinander verglichen werden. Dabei ist es das primäre Ziel die unterschiedlichen Expertisegruppen, die sich meist unabhängig voneinander mit dieser Thematik befassen, einander näher zu bringen und in einer gemeinsamen Veranstaltung Ideen, Experimente und Entwicklungen kennen zu lernen und sich auszutauschen. Dazu werden auch immer wieder interessante Keynote-Speaker geladen.

Fokussiert werden Beiträge zu folgenden Themenfeldern:
  • Erfahrungsberichte aus Produktentwicklungen
  • Interaktive und adaptive Musik
  • Interfaces für Musik- und Medienproduzent:innen, DJs und VJs, Musik- und Medienwissenschaftler:innen, ausführende Musiker:innen, Musikpädago:innen und Komponist:innen,
  • Künstlerische Entwicklungsvorhaben und Werkstattberichte
  • Auditory Displays und Sonic Interaction Design
  • Auditory Feedback und Sound for Accessibility
  • Music Information Retrieval
  • Interaktive Musik- und Medieninstallationen
  • Geisteswissenschaftliche und philosophische Perspektiven
  • Musik und Klang in immersiven Medien (wie etwa Games und für 3D-Sound, sowie Virtual/Augmented Reality)
  • Psychologische Aspekte der Musik- und Soundinteraktion
  • Internet of Musical Things
  • Be-greifbare computerbasierte Musikinstrumente
Neben der Live-Demonstration präsentierter Entwicklungen wird es die Möglichkeit geben in einer Improvisations-Session die neuen Interfaces und musikalische Ideen zu Gehör zu bringen, sich auf klanglichem Wege auszutauschen, anzunähern oder abzugrenzen.


Programmkomitee und Organisation

Prof. Dr. Cornelius Pöpel, Hochschule Ansbach, Chair
Prof. Dr. Sebastian Trump, Hochschule für Musik Nürnberg
Prof. Dr.-Ing. Axel Berndt, Universität Paderborn
Prof. Holger Reckter, Hochschule Mainz
Prof. Dr. Aristotelis Hadjakos, Center of Music and Film Informatics (cemfi)
Prof. Dr. Norbert Schnell, Hochschule Furtwangen
Dr.-Ing. Lars Engeln, Technische Universität Dresden
Dr. Egbert Jürgens, Music Technology Consultant

Kontakt: info@icmi-workshop.org

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